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Das BKF  Berliner Kriminalitätsforum

Wir erforschen Kriminalisierungsprozesse aus einer neuen, dekolonialen und antirassistischen Perspektive. Durch sozialwissenschaftliche und dekoloniale Forschung, kritische Stadtplanung und politische Bildungsarbeit entwickeln wir neue Ansätze für den Umgang mit Kriminalisierungsprozessen im Kontext von Migrations- und Sicherheitsdiskursen in urbanen Zentren. Unser Ziel ist es, komplexe Realitäten intersektional und multidimensional zu analysieren – um daraus neue Lösungen und konkrete Handlungsempfehlungen für Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft zu entwickeln. Wir wollen die gesellschaftlichen Diskussionen über „Kriminalität“ neu denken – dekolonial, antirassistisch und sozial gerecht – und mit möglichst vielen Menschen in den Austausch kommen. Wir möchten an die Orte gehen, über die gesprochen wird – und mit denen sprechen die selten Gehör finden. Dorthin, wo gesellschaftliche Debatten oft enden, beginnt für uns Forschung: mit den Betroffenen von Kriminalisierung, Marginalisierung und Ausgrenzung. Gemeinsam mit ihnen wollen wir evidenzbasierte, dekoloniale Forschung entwickeln, die nicht über Menschen spricht, sondern mit ihnen arbeitet. Wir gehen bewusst in jene städtischen Räume, die in öffentlichen Diskursen als „No-Go-Areas“ markiert werden – um Fragen von Sicherheit, Zugehörigkeit und urbanem Zusammenleben aus der Perspektive jener zu verstehen, deren Sicherheitsbedürfnisse meist unsichtbar bleiben, weil ihre Stimmen kriminalisiert werden. Dafür organisieren wir Veranstaltungen, Workshops, Panel-Talks und Schulungen im Rahmen unseres neuen dekolonialen, antirassistischen Forschungsvorhabens.

Protest März Zeichen

KRIMINELL?

Ob Menschen "kriminell" genannt werden hängt von vielen sozialen Interaktionsprozessen ab. Hierbei spielt die Position der Akteure in der Gesellschaft eine große Rolle: Glaubwürdigkeit, Schutz und Gefahr sind Zuschreibungen, die häufig ohne rationale Logik angewandt werden. So kann beobachtet werden, dass arme Menschen härter bestraft werden für einen Gesetzesbruch als reiche Menschen. BIPoC mehr kontrolliert werden als weiße Menschen und psychisch kranke Menschen eher als gefährlich eingestuft werden als mental gesunde Menschen. Mehr zu "Kriminalität" und Kriminalisierung: 

VERANSTALTUNGEN

(hier werden die kommenden Veranstaltungen veröffentlicht)

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